Radiobeitrag

98.2 Radio Paradiso:
Dirk W. Eilert als Co-Moderator im LifeCoaching-Paradies am 12. Oktober 2006

Den inneren Schweinehund überlisten
– wie Sie unerwünschte Verhaltensweisen verändern

In dieser Sendung würde eine Methode vorgestellt, mit der Sie Verhaltensweisen verändern können, die sie Sie sich rational nicht erklären können.

Verhaltensweisen also die Sie nicht ausführen würden, wenn Sie „frei“ entscheiden könnten.

Das Schema dabei ist:

„Ich will das bzw. ich will das nicht mehr, aber ich habe keine Kontrolle darüber.“

Zum Beispiel:

  • Sie möchten regelmäßig Sport treiben, tun es aber nicht
  • Sie rauchen,
    obwohl Sie schon lange damit aufhören wollten oder
  • Sie essen übermäßig viel

Die Methode, um solche Verhaltensweisen zu verändern, hat 5 Schritte:

1. Was tun Sie zurzeit, wollen es aber in Zukuft nicht mehr tun?

2. Was tun Sie mit diesem unerwünschten Verhalten Gutes für sich?

3. Wie können Sie diese gute Absicht durch eine andere Verhaltensweise mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser erfüllen? Finden Sie mindestens 3 neue Wege! Lassen Sie dabei Ihrer Kreativität freien Lauf und schreiben alles auf, was Ihnen einfällt.

4. Schauen Sie sich die drei neuen Verhaltensweisen an und überprüfen Sie innerlich, ob diese Verhaltensweisen irgendwelche Nachteile für Sie hätten, ob noch irgendetwas dagegen spricht, dass Sie diese Verhaltensweisen ab heute nutzen. Wenn Sie etwas finden, was dagegen spricht, dann passen Sie die neuen Verhaltensweisen solange an, bis Ihr Gefühl Ihnen sagt, dass es ok ist. Wenn Sie die drei neuen Verhaltensweisen anschauen und ein gutes Gefühl dabei haben, dann sind Sie bereit für den fünften und letzen Schritt.

5. Denken Sie an eine Situation in der Zukunft – eine Situation, in der Sie früher das alte, unerwünschte Verhalten ausgeführt hätten.

Fragen Sie sich:
„Wie werde ich mich daran erinnern, dass mir die neuen Verhaltensweisen zur Verfügung stehen?“

Das ist der berühmte Knoten im Taschentuch. Überlegen Sie sich irgend etwas, so dass Sie in der Situation dann auch wirklich daran denken, dass Sie statt des unerwünschten Verhaltens die neuen Verhaltensweisen einsetzen.

Weitere Radio-Beiträge finden Sie hier in Textform (2002-2011) und zum Anhören (2013-heute).